Schmerztherapie

Wirkungsvolle Schmerztherapie

Derzeit gibt es in Österreich etwa 1,5 Mio. Schmerzpatienten, d.h. ca. jeder 5. Österreicher leidet an chronischen Schmerzen. Schmerzen, die nicht ausreichend oder gar nicht behandelt werden. Das ist nicht notwendig!

Die heutigen medizinischen Möglichkeiten sind breitgefächert und bieten meist ausreichende Hilfe gegen Schmerzen. Chronische Schmerzen erfordern einen besonderen therapeutischen Ansatz. Der erste Schritt zu einer erfolgreichen Behandlung ist ein ausführliches Gespräch. Das bedeutet, die aktive Mitarbeit der Patienten ist wichtig. Nach eingehender medizinischer und psychologischer Diagnostik erstellen wir gemeinsam einen maßgeschneiderten Therapieplan.

Bei folgenden Krankheitsbildern ist eine spezielle Schmerztherapie sinnvoll:

  • Chronische Erkrankungen des Skelettsystems
    (Arthrose, Arthritis, Spondylolisthesen, etc.)
  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
    (PCP, Fibromyalgien, etc.)
  • Erkrankungen des Bandscheibenapparates (Prolaps, Protrusio, …)
  • Chronische Schmerzsyndrome (Rücken- und Kopfschmerzen
    verschiedener Ursache, Cervicalsyndrom, Migräne, etc.)
  • Neuralgien und neuropathische Schmerzen (Trigeminusneuralgie,
    Post-zoster Neuralgie, Polyneuralgie, etc.)
  • Tumorschmerzen
  • Schmerzen nach Unfällen, Operationen, Knochenbrüchen
  • Phantomschmerzen (Schmerzen nach Amputationen)

Formen der Schmerztherapie

Klassische schulmedizinische Therapie

Orale medikamentöse Therapie:

  • Schmerzmittel zum Schlucken
  • Sinnvoll ausgewählt
  • Medikamenteneinnahme 1-3-mal am Tag
  • Nebenwirkungen werden berücksichtigt und gleich mitbehandelt

Transdermale medikamentöse Therapie:

  • In Form von Salben, Cremen, Packungen
  • Pflaster, meist nur alle 3 Tage zu wechseln
  • Spezielle Nebenwirkungen werden gesondert unter „Opioide“ besprochen

Subcutane medikamentöse Therapie:

  • Infiltrationen
  • Quadellungen
  • Triggerpunktinfiltrationen

Gelenksnahe medikamentöse Therapie:

  • Facettengelenksinfiltrationen
  • Injektionen ins Gelenk

andere medikamentöse Therapien:

  • Intravenöse Gabe von speziellen Schmerzmitteln wie Bisphosphonaten
  • Rektale Gabe von speziellen Medikamenten zur Reduktion mancher Nebenwirkungen

Phytotherapeutika (pflanzliche Medikamente):

  • Tees, Salben, Einreibungen, Tabletten, Tropfen…
  • Wirken durch nachgewiesene pflanzliche Wirkstoffe
  • Sind meist nebenwirkungsärmer als „normale“ Medikamente

Komplementär- /Alternativmedizin:

  • Akupunktur
  • Tens
  • Tuina
  • Moxibustion
  • Biofeedback
  • Psychologische Schmerztherapie