Pflanzenmedizin
Die Phytotherapie ist eine sehr alte und zugleich eine sehr moderne Therapierichtung. Sie verwendet zur Prophylaxe und Therapie von Krankheiten ausschließlich Heilmittel rein pflanzlicher Herkunft und behandelt nach medizinisch-naturwissenschaftlichen Richtlinien. Je nach Beschwerdebild wird zu entscheiden sein, ob Phytotherapie allein oder in Kombination mit anderen Therapieformen einzusetzen ist.
Phytotherapeutika kennen wir alle aus unserer Hausapotheke:
- Dazu gehören Tees wie Salbeitee zum Gurgeln
- Salben, beispielsweise die Ringelblumensalbe bei Schrunden
- Tabletten, Tropfen wie Reparildragees gegen Schwellungen
- oder Injektionen wie Mistelpräparate
Das bedeutet, dass wir in der Phytotherapie pflanzliche Medikamente verwenden, die nach modernen Richtlinien hergestellt werden und auf altem europäischem Wissen basieren. Der Vorteil in ihrer Verwendung ist einerseits im kontrollierten, pestizidfreien Anbau zu sehen, andererseits werden auch Inhaltsstoffe und Menge genau kontrolliert. Die Abgabe erfolgt ausschließlich in der Apotheke und zum Teil auch nur auf Rezept.
Wann wirkt Phytotherapie?
Phytotherapie ist bei unterschiedlichen Beschwerdebildern sehr wirkungsvoll.
Hier nennen wir nur einige:
- Befindlichkeitsstörungen wie Nervosität, Unruhe, Energielosigkeit
- Schlafstörungen
- Depressive Verstimmung
- Erkrankungen der Atmungsorgane wie Husten oder Katarrh
- Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinsuffizienz
- Durchblutungsstörungen
- Gastroenterologische Erkrankungen wie Gastritis, Aufstossen, Reizdarm, Verstopfung, etc.
- Erkrankungen des Urogenitaltraktes wie Harnwegsinfektionen, Steinbildungen, etc.
- Akute Schmerzen wie Verstauchungen, Prellungen, etc.
- Hauterkrankungen wie juckende Dermatosen, Neurodermitis, Windeldermatitis, etc.