Manche Patienten müssen täglich mehrere verschiedene Medikamente schlucken. Häufig werden jedoch von den einzelnen Spezialisten nur Medikamente verordnet, im weiteren Verlauf aber nicht abgesetzt oder auf ihre Notwenigkeit überprüft. So kommen dann manchmal 10 – 15 verschiedene Substanzen zusammen, die nicht nur einzeln wirken, sondern miteinander reagieren. Dadurch werden häufig unerwünschte Wirkungen erzeugt.
Häufige unerwünschte Effekte durch das Zusammenwirken verschiedener Medikamente:
- Müdikgeit, Benommenheit
- Leistungsabnahme, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
- Schlafbeschwerden
- Erhöhtes Risiko für Stürze
- Übermäßige Belastung von Leber und Niere (bis hin zu schweren Schädigungen)
- Gedrückte, depressive Stimmung
- Ängste, Nervosität
- Magen-Darm-Probleme, Verdauungsprobleme
- Suchtverhalten (Esssucht, Spielsucht)
- etc.
Mit unserem Medikamentencheck sind sie auf der sicheren Seite!
Gemeinsam überprüfen wir, welche Krankheiten noch bestehen und welche Medikamente sie dafür einnehmen. Nicht mehr aktuelle Medikamente werden abgesetzt, andere eventuell durch besser verträgliche ersetzt. Häufig können wir auch nicht–medikamentöse Verfahren anbieten, und so Medikamente einsparen.
Wichtig ist es uns auch, ihre individuelle Dosierung zu finden; dazu werden auch Medikamentenspiegel im Blut gemessen. Ein besonderes Augenmerk liegt dann noch auf den möglichen Interaktionen der Medikamente, also welches Medikament mit welchem reagiert, mit Folgen für den Körper, speziell Leber und Niere.
Das heißt , dass wir auch hier die entsprechenden Blutuntersuchungen einleiten. Das Ziel soll immer sein: so viel wie nötig, aber nicht mehr als unbedingt notwendig, denn das beste Medikament ist das, das sie nicht schlucken müssen!