Hormone, meist meinen wir Steroidhormone, sind alle samt aus ein und demselben Grundstoff gebaut, und das ist Cholesterin.
Ja, sie lesen richtig, aus dem Stoff, den wir auch für viele Krankheiten verantwortlich machen, werden auch Stoffe gebildet, die unser Leben erst möglich machen.
Je nachdem in welchen Geweben diese Hormone gebildet werden und wo sie wirken, entstehen dabei Glucocortikoide, also Cortisol und ähnliche Stoffe(zentrale Einheiten des Stressstoffwechsels) oder Mineralocortocoide, Stoffe die zum Beispiel die Nierenfunktion beeinflussen.
Oder als 3. Möglichkeit entstehen Sexualhormone (Östrogene, Androgene).
Die letzteren werden zu den verschiedensten Zeiten unseres Lebens in unterschiedlicher
Menge gebildet und führen zu Veränderungen wie Pubertät, Schwangerschaft,
Menopause und Andropause, quasi die Menopause der Männer. Sie steuern also
rhythmisch unser Leben und beeinflussen unser Wohlbefinden.
Sind diese Steroidhormone aus dem Gleichgewicht durch Stress, Krankheiten, ungünstigen Lebensstil, etc. bemerken wir die Auswirkungen meist sehr früh, noch bevor wir im Blut
etwas messen können.
Zu den neuesten Untersuchungsmethoden, die die Veränderungen schon extrem früh nachweisen können, gehören derzeit spezielle Speicheltestverfahren, in denen ausschließlich aktiv wirksame Hormone nachgewiesen werden. Zusammen mit zusätzlichen Vollblutuntersuchungen der Vitamine und Mineralstoffe ist es uns also möglich, noch bevor sich Krankheiten manifestieren einzugreifen, und so das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen.
Wann sind diese Untersuchungen sinnvoll:
Bei Menstruationsunregelmäßigkeiten, unerfülltem Kinderwunsch, in der Prä- und Peri-Menopause und in der Andropause , aber auch bei unspezifischen Symptomen wie Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Gewichtsunregelmäßigkeiten, Verdauungsbeschwerden, Haarausfall, Akne, etc.
Einfache Untersuchungsmethode zur frühzeitigen Diagnostik bei Hormonschwankungen