Soziale Kontakte sind in der aktuellen Zeit besonders wichtig. Dass hat wohl jeder in den vergangenen Wochen erlebt. Der Begriff Social Distancing für Abstandhalten ist eigentlich irreführend. Ein besserer Begriff wäre Physical Distancing, wie Friedrich Prischl, ein Arzt in einem Leserbrief im STANDARD beschreibt (und Bezug nimmt auf ein Projekt des Impulstanz Festivals). Abstand halten rettet Leben und ist aktuell die beste Maßnahme, die jeder ergreifen kann.
Soziale Nähe ist aber genauso lebenswichtig – für unsere Psyche. Durch emotionale Zuwendung, Einfühlungsvermögen, aufmunternde Gespräche, Hilfsbereitschaft und auch neue Kontakte (über den Gartenzaun oder online) geben uns ein Geborgenheitsgefühl, fördern Zusammenhalt und lassen uns die Corona-Krise besser meistern.
Wie Prischl ganz richtig zusammenfasst: Physical Distancing – unbedingt! Social Distancing – nein!