Viele Mitmenschen kennen die Diskrepanz: die Tage werden länger, der Schnee schmilzt und die ersten Blumen blühen. Aufbruchstimmung in der Natur und trotzdem fühlt man sich am Frühlingsanfang müde, ausgelaugt und launisch. Und zu allem Überfluss hat einen auch noch eine Verkühlung erwischt.
Der Grund ist bei manchen Menschen (ohne chronischen Erkrankungen) der eklatante Vitamin-D-Mangel im Frühling. Vitamin D wird unter Einfluss von Sonnenlicht in unserer Haut produziert und in der Niere weiter verstoffwechselt. Es ist in den letzten Jahren sehr ausgiebig beforscht worden, daher wissen wir um seine komplexen Wirkungen. Es ist sehr potent in der Immunabwehr, wichtig im Knochenstoffwechsel, bei der Bereitstellung von Energie, zur Stimmungsaufhellung und vieles mehr.
Am Ende des Winters ist jedoch auch der letzte Rest des Vitamins verbraucht. Die Sonnenstrahlung ist noch zu gering und daher kommt es zu den oben genannten Beschwerden.
Wichtig: vor Einnahme von Vitamin D als Kapseln oder Tropfen sollte der Blutspiegel gemessen werden. Da es fettlöslich ist, ist eine Überdosierung möglich.