Die Kraft der Positiven Psychologie: Ein Weg zu einem erfüllten Leben

In einer Welt, die oft von Stress und Negativität geprägt ist, bietet die Positive Psychologie einen erfrischenden Ansatz, um das Leben in vollen Zügen zu genießen. Aber was genau ist Positive Psychologie und wie kann sie unser Leben verbessern?

Was ist Positive Psychologie?

Positive Psychologie wurde erstmals von Abraham Maslow in den 1950er Jahren beschrieben, ist aber erst seit den 1990ern zunehmend populär geworden. Somit ist sie ein relativ neues Forschungsfeld, das sich auf die Untersuchung und Förderung positiver Aspekte des menschlichen Erlebens konzentriert. Im Gegensatz zur traditionellen Psychologie, die sich oft auf die Behandlung von Krankheiten und Störungen fokussiert, zielt die Positive Psychologie darauf ab, das Wohlbefinden und die Lebenszufriedenheit zu steigern.

Die Grundprinzipien der Positiven Psychologie im PERMA Modell

Das PERMA-Modell ist ein Konzept der Positiven Psychologie, das von Martin Seligman entwickelt wurde. Es beschreibt fünf wesentliche Elemente des Wohlbefindens, die zusammen eine Grundlage für ein erfülltes und glückliches Leben bilden. Hier sind die fünf Elemente des PERMA-Modells:

  1. Positive Emotionen (P – positive emotions): Erleben von positiven Gefühlen wie Freude, Dankbarkeit, Zufriedenheit und Hoffnung. Diese Emotionen tragen zu einem glücklicheren und erfüllteren Leben bei. Fragen Sie sich jeden Tag, welche positiven Erlebnisse Sie hatten und was Sie tun können, damit Ihre Stimmung besser wird. Vielleicht einen Kaffee mit einer Freundin trinken, ein Spaziergang mit dem Hund, die Katze kraulen oder ein spannendes Buch lesen.
  2. Engagement (E – engagement): Das Vertiefen und vollständige Aufgehen in einer Tätigkeit, oft als „Flow“ bezeichnet. In diesen Momenten ist man so in eine Aufgabe vertieft, dass die Zeit wie im Flug vergeht und man völlig im Hier und Jetzt ist. Das geschieht besonders gut bei Hobbys, in die man ganz versunken ist, vom Sport bis zum Stricken.
  3. Positive Beziehungen (R – relationships): Aufbau und Pflege starker, unterstützender und positiver zwischenmenschlicher Beziehungen. Gute Beziehungen zu Familie, Freunden und Kollegen sind entscheidend für das Wohlbefinden. Besonders (aber nicht nur) zur Weihnachtszeit ist es auch wichtig, viel Zeit mit seinen Lieben zu verbringen.
  4. Bedeutung (M – meaning): Das Erleben von Sinnhaftigkeit und Zweck im Leben. Es geht darum, etwas zu tun, das größer ist als man selbst, sei es durch Arbeit, Ehrenamt oder persönliche Überzeugungen und Werte. Es macht Sinn (!), sich mit diesem Bereich auseinanderzusetzen, auch wenn es auf den ersten Blick etwas kompliziert erscheint. Was hilft, ist auch ein Austausch mit Freunden oder mit der/dem PsychologIn des Vertrauens.
  5. Leistung (A – achievement): Das Erreichen und Verfolgen von Zielen, das Gefühl, erfolgreich und kompetent zu sein. Leistung und Zielerreichung stärken das Selbstwertgefühl und die Selbstwirksamkeit. Diese sind wiederum zentral für das psychische Wohlbefinden. Die Ziele müssen dabei keine Höchstleistungen sein. Meistens ist es günstiger, sich kleine Ziele zu setzen, die dann gut erreicht werden können: täglich 5 Minuten Achtsamkeits-Meditation, ein kleiner Spaziergang, den/die PartnerIn verwöhnen (tut der Beziehung gut :-), ein Tagebuch mit positiven Erlebnissen führen, etc.

Das PERMA-Modell bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur Förderung des Wohlbefindens, indem es verschiedene Aspekte des Lebens abdeckt, die zu einem glücklichen und erfüllten Leben beitragen. Jeder dieser Bereiche kann durch spezifische Strategien und Techniken gezielt verbessert werden.

Anregungen für kurze Übungen zur Positiven Psychologie:

  1. Dankbarkeitstagebuch: Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um drei Dinge aufzuschreiben, für die du dankbar bist. Dies kann dein Wohlbefinden und deine Zufriedenheit steigern.
  2. Positive Affirmationen: Wiederhole positive Aussagen über dich selbst, wie „Ich bin stark“, „Ich bin fähig“, oder „Ich bin liebenswert“. Dies kann das Selbstwertgefühl und die Motivation verbessern.
  3. Achtsamkeitsmeditation: Praktiziere tägliche Achtsamkeit oder Meditation für 5-10 Minuten. Fokussiere dich auf deinen Atem und beobachte deine Gedanken ohne Urteil. Dies kann Stress reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden fördern.
  4. Stärken entdecken: Notiere dir deine Stärken und überlege, wie du sie im Alltag anwenden kannst. Dies kann dir helfen, dein Potenzial zu erkennen und zu nutzen.
  5. Freundliche Taten: Plane jeden Tag eine kleine freundliche Tat, sei es ein Lächeln, ein Kompliment oder eine helfende Hand. Diese Gesten können positive Emotionen und soziale Verbindungen stärken.
  6. Positive Beziehungen pflegen

Investiere Zeit und Energie in deine Beziehungen. Ob Familie, Freunde oder Kollegen – positive und unterstützende Beziehungen sind ein Schlüssel zu einem glücklichen Leben. Zeige Wertschätzung, höre aktiv zu und sei für andere da.

  1. Visualisierung von Erfolgen: Nimm dir ein paar Minuten, um dir einen zukünftigen Erfolg oder ein Ziel vorzustellen. Visualisiere, wie du dieses Ziel erreichst, und spüre die positiven Emotionen, die damit verbunden sind.

Diese Übungen sind einfach durchzuführen und können helfen, positive Emotionen, Resilienz und Lebenszufriedenheit zu fördern. Probiere sie aus und finde heraus, welche am besten für dich funktionieren!

Fazit

Positive Psychologie bietet uns wertvolle Werkzeuge und Strategien, um ein erfülltes und glückliches Leben zu führen. Indem wir uns auf unsere Stärken konzentrieren, positive Emotionen kultivieren und bedeutungsvolle Beziehungen pflegen, können wir unser Wohlbefinden nachhaltig steigern. Probiere es aus und entdecke  die Kraft der Positiven Psychologie für dich selbst!

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