So bleiben Sie ruhig und gelassen in turbulenten Zeiten.
Norman Schmid im ORF NÖ Interview
und Katja Keiblinger zeigt vor, wie die Übungen funktionieren.
Text aus: https://noe.orf.at/magazin/stories/3132439/
ORF-TVThek (ab min 12.55): https://tvthek.orf.at/profile/Niederoesterreich-heute/70017/Niederoesterreich-heute/14121733
„Meditation und Achtsamkeitsübungen können nicht nur für mehr Wohlbefinden sorgen, die Wissenschaft untersucht mittlerweile auch mögliche positive Effekte auf das Gehirn. „La Vita“ zeigt, wie man am besten damit anfängt, seinen Geist zur Ruhe zu bringen.“ (von Birgit Zrost, noe.ORF.at)
Mit Achtsamkeitsübungen und Achtsamkeits-Meditation wird das Bewusstsein ganz auf das Hier und Jetzt fokussiert. Man lernt, den Augenblick intensiv wahrzunehmen und dadurch den Geist zur Ruhe zu bringen. Das ist in einer hektischen und unruhigen Welt besonders wichtig.
Atemmeditation
Als Einstieg in die Welt der Achtsamkeit bietet sich die Atemmeditation an. Man sitzt auf einem Sitzkissen, mit aufrechtem Rücken, die Hände zu „Chin-Mudra“ geformt (siehe Bild) und konzentriert sich vollkommen auf die Atmung. Wie die Luft beim Einatmen in den Körper streicht und beim Ausatmen wieder herausstreicht. Alle anderen Gedanken sind währenddessen nebensächlich und können weiterziehen wie kleine Wolken am Himmel. Bei jedem Einatmen kann man den Körper aufrichten („aufrecht und würdevoll“) und bei jedem Ausatmen die Schultern und andere Muskelgruppen entspannen.
Wenn man diese Übung täglich für 10-15 Minuten praktiziert, bemerkt man bereits nach wenigen Tagen eine deutliche mentale Entspannung, Entschleunigung und eine Steigerung des Wohlbefindens. Auch psychische und psychosomatische Beschwerden werden dadurch nachhaltig reduziert.
Bodyscan – Reise durch den Körper
Beim Bodyscan wandert man mit der Aufmerksamkeit durch den Körper, beginnend bei der Stirn, geht weiter zu den Augen, Mund und Kiefer, dann zu den Schultern, Armen, Oberkörper und Bauch. Dort spürt man dem Atem nach, ähnlich wie bei der Atemmeditation. Schließlich achtete man noch auf die Empfindungen im Becken, den Beinen und Füßen. Gleichzeitig kann man jede Muskelgruppe etwas lockerer lassen und dann die Entspannung auf den gesamten Körper ausbreiten.
Fokus statt Multitasking
Mit den Achtsamkeitsübungen gelingt es uns besser, die Aufmerksamkeit auf das zu fokussieren, was im Leben wichtig ist. Das kann die Natur bei einem Spaziergang sein, das Lesen eines Buches oder ein anregendes Gespräch mit einer Freundin. Damit ist die Achtsamkeit ein wunderbarer Gegenpol zum Multitasking, dass zu viel mentale Energie fordert und viele Menschen erschöpft.
Dazu passt auch ein Spruch aus dem Zen-Buddhismus:
„Wenn ich gehe, gehe ich, wenn ich sitze, sitze ich und wenn ich esse, esse ich.“
Empfehlenswerte Bücher von Dr. Norman Schmid
„Nicht immer denken. Die Kraft von Achtsamkeit, Stille und Konzentration.“
„Achtsamkeit & Co. 52 Übungen für 52 Wochen im Jahr.“
„Mein Weg in die Entspannung.“
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